2. März 2016
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Frau Claudia Knoche schickte uns eine Impression aus ihrer Grundschule zum Stichwort Inklusion. Weitere Erfahrungen der Autorin mit dem Zahlenbuch in inklusiven Klassen lesen Sie in der Ausgabe 6 von unserem Magazin Zahlenbuch aktuell.

7.30 Uhr – Offener Unterrichtsbeginn: die ersten Schüler trudeln ein, hängen ihre Jacken auf und bringen ihre Schultaschen zum Sitzplatz.  „Was trainierst du heute?“ fragt Simon. „Hab´ ich vergessen, muss ich im Pass nachschauen“, antwortet ihm sein Freund Timo. Wir sind nicht im Sportunterricht, sondern in der freien Arbeitsphase der Klasse 2a der Heier Grundschule.

Jeden Morgen startet der Schultag mit den Blitzrechenübungen.

Die Schüler nehmen sich ca. 15 Karten ihrer aktuellen Übung und trainieren mit einem Partner. Während Timo sich bereits voller Eifer der Orientierung am Hunderterfeld widmet, übt Max, ein Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich Sprache und Lernen, die Zerlegungen im Zahlenraum bis 10. Ruben benötigt bei der Handhabung der Karten und der Auswahl der richtigen Stufe die Hilfe seiner Einzelfallhelferin, z.T. übernehmen dies aber auch die entsprechenden Partner.

Nach dem Morgenkreis ist es Zeit für die Sonderpädagogin mit Max und Ruben die Zehnerergänzungen mit Hilfe des 20er-Feldes praktisch durchzuführen.

Sie sind noch weiter an dem Thema interessiert? Dann hören Sie hier ein Interview mit Frau Claudia Knoche zum Thema „Zahlenbuch im inklusiven Unterricht“. Das vollständige Interview hat eine Länge von achteinhalb Minuten.

Blitzrechnen in der Grundschule
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